Einfache Tipps, die Ihnen helfen, viele Paprikaschoten anzubauen, Ihre Pflanzen gesund zu halten und Ihren Ertrag zu steigern.
Paprika ist in Gemüsegärten weit verbreitet. Paprika enthält kein Capsaicin und ist daher nicht so scharf wie einige Paprikasorten. Paprika kann roh verzehrt werden, wird aber normalerweise in anderen Rezepten verwendet.
Paprika ist recht einfach anzubauen, es gibt jedoch einige Tricks beim Anbau von Paprika, die Ihnen einen besseren Ertrag bescheren.
Mit diesen Tipps können Sie diesen Sommer eine reiche Ernte an süßen, knackigen Paprikaschoten genießen, um Ihre Familie zu ernähren.
1) Die verschiedenen Farben der Paprika
Wenn Sie in Ihr Lebensmittelgeschäft gehen, werden Sie Paprika in verschiedenen Farben sehen, am häufigsten sind jedoch rote und grüne Paprika erhältlich.
Bei roten und grünen Paprika handelt es sich eigentlich um die gleiche Pflanze, die Farbe hängt tatsächlich vom Reifegrad der Frucht ab. Zuerst sind sie grün, dann werden sie rot, wenn sie an der Pflanze belassen werden. Da rote Paprika länger an der Pflanze bleiben, sind sie reicher an Vitamin C und tendenziell süßer als grüne Paprika.
Es gibt Sorten lila, gelber, oranger, brauner oder weißer Paprika. Es handelt sich um unterschiedliche Pflanzen und Sie können mehr als eine Sorte pflanzen, um Ihren Rezepten viel Farbe zu verleihen.
2) Wählen Sie den richtigen Ort zum Pflanzen von Paprika
Paprika liebt die Sonne sehr, also wählen Sie einen Platz in Ihrem Garten, an dem sie den ganzen Tag die Sonne genießen können. Achten Sie darauf, dass sie nicht durch Bäume oder andere hohe Pflanzen wie Sonnenblumen oder Tomaten beschattet werden.
Paprika mögen gut durchlässigen Boden. Sie waten nicht gern im Wasser. Stellen Sie daher sicher, dass der Bereich gut entwässert ist. Sie bevorzugen Zwischenböden mit Sand und Lehm.
Sie mögen einen Boden-pH-Wert von 6,0 bis 7,0. Wenn Sie den pH-Wert Ihres Bodens nicht kennen, besorgen Sie sich ein Testkit und nehmen Sie die notwendigen Anpassungen vor.
Geben Sie vor dem Pflanzen von Paprika Kompost oder Dünger in den Boden und bearbeiten Sie ihn. Dadurch wird die Entwässerung verbessert und die Paprika werden mit Nährstoffen versorgt.
Pflanzen Sie keine Paprika dort, wo Sie kürzlich Tomaten, Auberginen oder Kartoffeln gepflanzt haben. Diese Pflanzen ziehen die gleichen Krankheiten an, die auch für Paprika schädlich sein können. Viren und Pilze können einige Jahre im Boden leben. Warten Sie daher mindestens drei Jahre, bevor Sie an derselben Stelle pflanzen.
3) Wann man Paprika pflanzt
Paprika liebt Hitze, deshalb sollten Sie sie nicht direkt im Garten säen. Pflanzen Sie sie etwa 8 bis 10 Wochen vor dem letzten erwarteten Frostdatum oder kaufen Sie Setzlinge in einem Gewächshaus.
Auch die Reifung von Paprika dauert zwei bis drei Monate. Wenn Sie sie also aus Sämlingen pflanzen, haben Sie einen Vorsprung gegenüber der Aussaat.
Junge Paprika mögen keine kühlen Temperaturen. Gewöhnen Sie sie an den Aufenthalt im Freien, indem Sie sie tagsüber draußen und nachts drinnen aufstellen, damit sie nachts nicht in der Kälte rausgehen. Nach einigen Wochen sollten sie zur Transplantation bereit sein.
4) Pflanzen Sie Pfefferpflanzen
Sobald die Nachttemperatur mindestens 15 °C beträgt, können Sie Ihre Paprika im Garten pflanzen. Sie können den Boden erwärmen, indem Sie ihn eine Woche lang mit schwarzem Plastik abdecken, bevor Sie Ihre Pfefferpflanzen pflanzen.
Pflanzen Sie sie beim Pflanzen nicht tiefer als in den Töpfen. Paprika mag es nicht, tief gepflanzt zu werden. Platzieren Sie sie in einem Abstand von etwa 45–60 cm.
5) Wählen Sie die richtigen Pfeffergartenbegleiter
Pflanzen Sie Paprika in der Nähe von Tomaten. Tomaten helfen, Käfer und Bodenmikroben fernzuhalten, um Paprika zu schützen.
Paprika kann auch in der Nähe von Gurken, Karotten, Auberginen und Zwiebeln gepflanzt werden. Wenn Sie ein Käferproblem haben, pflanzen Sie Geranien oder Petunien in der Nähe Ihrer Paprika.
Basilikum wächst gut in der Nähe von Paprika und hält Insekten fern. Petersilie lockt Bestäuber und einige Wespenarten an, die Blattläuse abwehren.
Vermeiden Sie es, Brokkoli-, Kohl- oder Senfpflanzen in der Nähe Ihrer Paprika anzupflanzen. Sie sollten es auch vermeiden, Paprika in der Nähe von Fenchel oder grünen Bohnen anzupflanzen.
6) Unterstützt
Sie müssen die Paprika nicht stecken, können sie aber vom Boden fernhalten. Wenn Ihre Pflanzen hängen, sind sie anfälliger für Schädlinge und Bodenmikroben.
7) Machen Sie guten Mulch
Da Paprika gerne warm gehalten wird und einen gut durchlässigen Boden hat, ist das Mulchen rund um die Pflanzen unerlässlich. Ein dunkler Mulch absorbiert mehr Sonnenwärme und hält den Boden warm.
Auch Paprika lieben gemähtes Gras. Grasmulch verhindert, dass Unkraut schnell in Ihren Garten gelangt und Pflanzenwurzeln schädigt.
8) Die richtige Bewässerung
Paprika braucht viel Wasser, etwa 2-5 cm Wasser pro Woche. Beobachten Sie die durch Regen gewonnene Wassermenge mit einem Regenmesser und füllen Sie bei Bedarf nach.
Wenn Sie in einem warmen Klima oder an sehr heißen Tagen leben, müssen Sie möglicherweise zweimal täglich gießen. Wenn Ihre Paprika zu stark austrocknen, können sie bitter werden.
Übermäßiges Gießen kann jedoch die Wurzeln schädigen oder die Blüten verfaulen lassen.
9) Paprikapflanzen beschneiden
Entfernen Sie die ersten Blüten von jeder Pflanze. Dies zwingt die Pflanze dazu, ihre Energie für das Wachstum der gesamten Pflanze und nicht nur einer Frucht aufzuwenden.
Dies kann dazu beitragen, dass die Pflanze später mehr Paprika produziert und Sie eine bessere Ernte erzielen.
10) Dünger
Wenn Sie Ihrem Garten Dünger hinzufügen, warten Sie, bis sich die Paprika zu bilden beginnt. Paprika mag nicht viel Stickstoff, also suchen Sie nach einem Dünger, der nicht viel Stickstoff enthält. Zu viel Stickstoff kann dazu führen, dass die Pflanze mehr Blätter statt Blüten und Paprika produziert.
11) Parasiten
Flohkäfer und Blattläuse lieben Paprika. Wenn Sie diese Schädlinge an Ihren Paprikaschoten bemerken, verwenden Sie ein organisches Insektizid, das für Gemüsepflanzen unbedenklich ist.
12) Paprika ernten
Grüne Paprika können etwa 60–90 Tage nach dem Pflanzen geerntet werden. Ernten Sie die Paprika, wenn sie die gewünschte Größe und Farbe haben. Sie sind zunächst grün und werden dann rot. Je länger die Paprika an der Pflanze bleibt, desto süßer wird sie und desto mehr Vitamin C enthält sie.
Um eine Beschädigung der Pflanze zu vermeiden, schneiden Sie die Früchte mit einem Messer ab und lassen Sie dabei etwa 2 cm des Pfefferstiels an der Pflanze.
Mit diesen Tipps können Sie sich dieses Jahr über eine reiche Paprikaernte freuen. Paprika lässt sich relativ einfach anbauen, aber diese einfachen Tipps helfen Ihnen, Ihre Pflanzen gesund zu halten und Ihren Ertrag zu steigern.