Der geniale Trick für superweiche Kleidung ohne Weichspüler

Wenn Wäsche in hartem Wasser gewaschen wird, setzt sich Kalziumkarbonat auf den Fasern ab und macht die Kleidung rau und stumpf. Mit im Supermarkt gekauftem Weichspüler lässt sich die Wäsche zwar weicher machen, allerdings ist er nicht ungefährlich für Gesundheit und Umwelt. Sie können Ihren chemischen Weichspüler jedoch durch natürliche Produkte ersetzen. Erfahren Sie, wie Sie weiche Kleidung ohne Weichspüler erhalten.

Raue Wäsche nach der Maschinenwäsche wird meist durch hartes Wasser verursacht. Um Kleidung weicher zu machen, ist Weichspüler nicht immer eine gute Option, und das aus gutem Grund hat schädliche Auswirkungen auf Ihre Gesundheit und die Umwelt.

Wäscherei

Leinen – Quelle: spm

Welche Nebenwirkungen hat die Verwendung von Weichspüler?

–   Verursacht Allergien:    Weichspüler    enthalten Allergene    , die Allergien auslösen und    Atembeschwerden    oder Hautreizungen verursachen können. Aus diesem Grund wird von der Verwendung von Kinderkleidung dringend abgeraten.

–   Wasserverschmutzung:    Wäschewasser gelangt in die Kanalisation. Allerdings sind die chemischen Verbindungen in Weichspülern Schadstoffe, die die    Wasserflora und -fauna gefährden können.

–   Verschmutzte Waschmaschine:    Übermäßiger Einsatz von Weichspüler führt dazu, dass sich auf den Schubladen der Waschmaschine ein dicker Film bildet    und die Kanäle verstopfen   . Mit der Zeit wird dieser Film dunkler und führt zur Schimmelbildung. Dadurch wird die Wäsche nicht nur fleckig, sondern auch schlecht gespült.

Wie bekomme ich weiche Kleidung ohne Weichspüler?

  • Zitronensaft als Alternative zum Weichspüler

Während Zitronensaft vor allem dafür bekannt ist, weiße Wäsche aufzuhellen, löst er auch wirksam Kalkablagerungen, die die Kleidung rau machen. Dazu einfach Zitronensaft in das Weichspülerfach gießen und das gewohnte Waschprogramm starten.

  • Backpulver als Ersatz für Weichspüler

Dieses unverzichtbare Haushaltsmittel macht    Wäschefasern sehr effektiv weich   und macht das Wasser in der Waschmaschine weicher. Geben Sie dazu vor dem Wäschewaschen eine Tasse Natron in das Weichspülerfach. Dieses natürliche Deodorant macht Ihre Wäsche nicht nur weicher, sondern neutralisiert auch schlechte Gerüche in Ihrer Kleidung.

Bikarbonat und Zitrone

Backpulver und Zitrone zum Weichmachen der Wäsche – Quelle: spm

  • Weißer Essig statt Weichspüler
Leinsamenessig

Weißer Essig zum Weichmachen der Wäsche – Quelle: spm

Weißer Essig ist ein Naturprodukt, das dank seiner Anti-Kalk-Wirkung  Wäsche und sogar Waschmaschinenwasser sehr weich macht    . Gießen Sie dazu vor jedem Waschgang ein halbes Glas weißen Essig in das Weichspülerfach.

Zum Händewaschen füllen Sie ein Becken mit 2 Liter Wasser und geben ein Glas weißen Essig hinzu. Weichen Sie Ihre Wäsche ein und lassen Sie sie einige Stunden oder noch besser über Nacht einwirken. Spülen und waschen Sie Kleidung mit Marseille-Seife. Ihre Wäsche wird sauber,    weich und angenehm im Griff.

  • Zitronensäure, ein Produkt, das anstelle von Weichspüler verwendet wird

  Die natürliche und biologisch abbaubare Zitronensäure wird dank ihrer Anti-Kalk-Eigenschaften in der Haushaltspflege zum Entkalken von Haushaltsgeräten    und zum Entfernen von Zahnsteinspuren von Oberflächen verwendet. Daher ist es beim Weichmachen der Wäsche genauso wirksam wie weißer Essig. Es eignet sich besonders für    diejenigen, die den starken Geruch von weißem Essig nicht ertragen können.  Um Ihren eigenen natürlichen Weichspüler herzustellen, verdünnen Sie einfach 100 Gramm Zitronensäure in einem Liter destilliertem Wasser. Gießen Sie die Lösung in die Weichspülerschublade, bevor Sie einen Waschgang starten. Um Ihrer Wäsche noch mehr Duft zu verleihen, können Sie Ihrer Lösung ein paar Tropfen eines ätherischen Öls Ihrer Wahl hinzufügen, beispielsweise ätherisches Lavendel-, Eukalyptus- oder Zitronenöl.

  • Aluminiumkugeln statt Weichspüler

Die Aluminiumkugeln    absorbieren statische Elektrizität aus der Wäsche   und machen die Kleidung dadurch weicher. Dazu legen Sie einfach zwei Tennisball-große Folienbälle zusammen mit Ihrer Wäsche in die Trommel Ihrer Waschmaschine.

Wie vermeide ich grobe Kleidung?

–   Übertreiben Sie es nicht mit Waschmittel:   Auch zu viel Waschmittel kann dazu führen, dass Ihre Kleidung an Weichheit verliert. Tatsächlich können sich Waschmittelrückstände auf den Fasern der Wäsche ablagern und diese rau machen. Ganz zu schweigen davon, dass eine Überdosis Waschmittel    weiße Flecken auf der Kleidung hinterlassen    und die Waschmaschine verstopfen kann.

–   Wählen Sie die richtige Temperatur:    Das Waschen der Kleidung mit dem falschen Waschgang kann Ihre Kleidung beschädigen und rau machen. Tatsächlich kann Wolle bei hohen Temperaturen schnell rau werden. Daher müssen Sie    das Etikett Ihres Kleidungsstücks überprüfen    , bevor Sie es in der Waschmaschine waschen, insbesondere wenn es sich um empfindliche Wäsche handelt.

Mit diesen natürlichen und wirtschaftlichen Produkten können Sie Ihre Wäsche weicher machen, ohne Allergien auszulösen oder die Umwelt zu schädigen.

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