Wenn wir unseren Planeten, unsere Gesundheit und unseren Geldbeutel schützen wollen, ist es heutzutage unerlässlich, weniger Müll wegzuwerfen. Aber wie und wo soll man anfangen? Lassen Sie uns mit Monica Da Silva, Ökologieberaterin, das Haus besichtigen.
Rennen
Investieren Sie in Großbeutel. Der beste Abfall ist der, den wir nicht produzieren! Um weniger wegzuwerfen, müssen Sie lernen, anders zu konsumieren und daher Ihre Gewohnheiten ein wenig zu ändern. „Nehmen Sie zunächst das, was Ihre Mülltonnen am meisten verschmutzt, nämlich Plastik“, betont Monica Da Silva. Verabschieden Sie sich von Beuteln, Tabletts, Blisterpackungen und Gläsern: Investieren Sie in Stoffbeutel (für Obst, Gemüse, Müsli usw.) und Glasbehälter (für Fleisch, Fisch, Käse, Sahne usw.). Händler stehen diesem Ansatz zunehmend aufgeschlossen gegenüber.“
Kaufen Sie Ihre Lebensmittel in großen Mengen, nicht verpackt. Wählen Sie sie vorzugsweise aus biologischem Anbau (um den Einsatz von Pestiziden zu vermeiden) oder lokal (um die mit dem Transport verbundenen Kilometer zu begrenzen) und saisonal (um Gewächshauskulturen zu vermeiden).
Die Küche
Planen Sie Ihre Menüs im Voraus und füllen Sie Ihre Schränke auf, bevor Sie einkaufen gehen, damit Sie nur das kaufen, was Sie brauchen. „Sie sparen Geld und vermeiden so Lebensmittelverschwendung“, so der Spezialist weiter. Bevorzugen Sie Rohprodukte gegenüber verarbeiteten Produkten.
Organisieren Sie sich, um Zeit zu sparen. Schälen Sie am Wochenende Ihr gesamtes Gemüse und nehmen Sie sich zwei Stunden Zeit, um die meisten Mahlzeiten der Woche zuzubereiten. Alles einfrieren: Das ist der beste Weg, um an müden Abenden den Ärger mit Essen zum Mitnehmen zu vermeiden!
Ersetzen Sie Einwegartikel durch abwaschbare Gegenstände: Schwämme, Papierhandtücher, Servietten, Geschirrtücher, Bienenwickel (mit Bienenwachs bedecktes Tuch) oder flache Charlottes anstelle von Frischhaltefolie, Edelstahl- oder Holzutensilien anstelle von Plastik … In Bioläden gibt es viele Alternativen im Internet oder bei Zero-Waste-Näherinnen.
Natriumbicarbonat – Quelle: spm
Instandhaltung des Wohnraums
Sortieren Sie Ihre Schränke. Beseitigen Sie die vielen Wartungsflaschen und bauen Sie eine einfache kleine Apotheke, die für jeden Raum im Haus verwendet werden kann. „Weißer Essig, Natriumbikarbonat, schwarze Seife, Marseille-Seife, Zitronensäure und Natriumperkarbonat, das sind die Grundbestandteile, mit denen Sie Ihr Zuhause, Ihr Geschirr oder Ihre Wäsche vollständig reinigen, desinfizieren und desodorieren können“, versichert Monica Da Silva.
Das Bad
Ersetzen Sie Ihre Plastikflaschen durch feste Produkte, ohne Verpackung, mit einer viel gesünderen Zusammensetzung: Seife, Shampoo, Deodorant, Zahnpasta … Sie können auch lernen, Ihre eigene Kosmetik mit Naturprodukten herzustellen.
Wählen Sie langlebiges Zubehör: Tücher statt Abschminkscheiben, Slips und Menstruationstassen, Rasierhobel mit recycelbaren Klingen und Rasierpinsel aus Holz …
Kompost – Quelle: spm
Garten und Haustiere
Installieren Sie Kompost in Ihrem Garten. „Züchten Sie Ihre eigenen aromatischen Pflanzen (sogar auf einem Balkon) und legen Sie, wenn möglich, einen Gemüsegarten an. Dies sei eine wichtige Einsparquelle, betont der Berater. Vergessen Sie nicht, die Gemüseschalen aufzubewahren: Sie können sie kochen oder kompostieren. »
Füttern Sie Ihre Haustiere mit den restlichen (ausgewogenen!) Mahlzeiten. Ansonsten entscheiden Sie sich für lose Trockenfutter und eine Streu aus biologisch abbaubarem und kompostierbarem Gemüsegranulat, das mittlerweile in Gartencentern erhältlich ist.
Kinder
Streben Sie nach gesunden Produkten. Tücher und Handschuhe aus Bio-Baumwolle, Bambus oder Eukalyptus, waschbare Windeln (pflegeleicht und schön!), hausgemachte Snacks statt überverpackter … Überprüfen Sie Ihre Gewohnheiten, indem Sie weniger, aber dafür besser konsumieren.
Nutzen Sie die Gelegenheit. „Kleidung, Spielzeug, Spiele, Kinderbetreuung, Bedarfsartikel … Heute findet man alles auf dem Second-Hand-Markt“, beobachtet Monica Da Silva. Einschließlich hochwertiger Marken, die lange halten. » Denken Sie bei Büchern, CDs und DVDs daran, in Ihre örtliche Bibliothek oder Mediathek zu gehen.
5 Herausforderungen, um voranzukommen
Nehmen Sie in Geschäften keine sperrigen Plastiktüten oder kleinen Geschenke mehr für Ihre Mülltonnen an.
Bringen Sie immer eine faltbare Tasche mit, damit Sie nicht überrascht werden.
Kleben Sie ein „Stopp-Pub“ in Ihren Posteingang.
Verwenden Sie im Büro eine Wasserflasche und/oder einen Becher aus Edelstahl, um Plastikbecher zu vermeiden.
Packen Sie wiederverwendbare Strohhalme in Ihre Tasche, um Ihren Kindern im Restaurant eine Freude zu machen!