Als ich das Haus verließ, schlug ich die Tür zu und vergaß meine Schlüssel darin. Ich habe einen Schlüsseldienst angerufen, der mir die Tür geöffnet hat, aber jetzt verlangt er 600 €! Er behauptet, dass das Zitieren optional sei. Muss ich es bezahlen und was sollte ich beim nächsten Mal tun, um nicht betrogen zu werden?
Was tun, wenn wir den Schlüssel darin vergessen haben?
- Der Schlüsseldienst ist verpflichtet, in Ihrem Beisein einen Kostenvoranschlag zu erstellen, wenn die Kosten für seinen Eingriff 150 € übersteigen.
- Dies ist nur für Reparaturen, die in einem absoluten Notfall durchgeführt werden, fakultativ und beschränkt sich auf die Beseitigung einer offensichtlichen Gefahr für die Sicherheit von Personen oder die Integrität des Betriebsgeländes. Allerdings muss auch in diesem Fall vor dem Eingriff ein Reparaturauftrag mit Angabe des Inventars erstellt und dem Verbraucher zugestellt werden.
- Claude wurde einfach ausgesperrt, sodass keine Gefahr für seine Sicherheit oder die seines Quartiers bestand. Er muss daher dem Schlosserunternehmen unverzüglich einen eingeschriebenen Brief mit Rückschein senden, in dem er detailliert die Bedingungen des Betrugs, dessen Opfer er geworden ist, darlegt und alle Bedingungen angibt, die zu dem Missbrauch geführt haben: Anrufzeit, Interventionszeit, telefonisch geäußerte Bemerkungen , Kommentare des Reparaturbetriebes vor Ort usw.
- Wenn er keine gütliche Einigung erzielt, kann er die Generaldirektion Wettbewerb und Betrugsprävention (DG CCRF) informieren und sogar bei der Polizeistation in der Nähe seines Wohnortes Anzeige gegen das säumige Unternehmen erstatten. .
Schmied öffnet die Tür – Quelle: spm
Tipps, um Betrug durch einen Schlosser zu vermeiden
- Rufen Sie nicht den Schlüsseldienst für Flyer an, die in Briefkästen verteilt sind. Hinter dem sehr günstigen Anfahrtspreis der Reise verbergen sich oft die Kosten für sehr teure Ersatzteile vor Ort.
- Seien Sie auf der Hut, wenn der Fachmann zunächst den Austausch des Schlosses vorschlägt, ohne die Situation überhaupt zu prüfen.
- Sie können einem vertrauenswürdigen Fachmann anhand seiner Fähigkeiten mitteilen, dass Sie das Schloss reparieren und nicht sofort ersetzen möchten, und ihm eine Katalogpreisliste vorlegen. Der Preis variiert je nach Schlosstyp, ein einzelner Preis sollte ein Warnsignal sein.
- Die Einhaltung angekündigter Fristen kann ein beruhigendes Element sein und ein Hinweis darauf sein, dass Sie es mit einem seriösen Fachmann zu tun haben.
- Die Tatsache, dass der Schlosser mit der Ausrüstung erscheint, zeigt seine Bereitschaft, das Schloss zu reparieren oder ein provisorisches Notschloss einzubauen.
- In jedem Fall ist der erste Reflex, den Sie ergreifen sollten, wenn Sie auf dem Treppenabsatz stecken bleiben, Ihren Versicherer anzurufen. Und um Ihre Chancen zu optimieren, die Kontaktdaten und Vertragsreferenzen bei sich zu haben, gibt es nichts Besseres, als sie auf Ihrem Smartphone zu speichern oder die Anwendung Ihres Versicherers herunterzuladen.
- Wenn die Tür nur zugeschlagen ist und nicht festsitzt oder gebrochen ist, können Sie sie mithilfe einer Röntgenaufnahme öffnen. Ein Nachbar kann Ihnen bestimmt einen besorgen. Wenn dies nicht möglich ist, sollte ein professioneller Schlosser dies tun können, ohne das Schloss austauschen zu müssen. Das Öffnen einer zugeschlagenen Tür darf tagsüber und an Werktagen 130,00 € inkl. MwSt. nicht überschreiten.
Hohe Schmiederechnung – Quelle: spm
Was sagt das Gesetz?
Artikel L. 121-1 des Verbraucherschutzgesetzes
Eine Geschäftspraxis ist irreführend, wenn sie auf Angaben oder Darstellungen beruht, die falsch sind oder geeignet sind, irrezuführen… Diese Bestimmung gilt insbesondere für den „Preis oder die Art und Weise der Preisermittlung“ sowie für die „Eigenschaften, Fähigkeiten und Rechte“. des Profis.
Artikel 433-17 des Strafgesetzbuches
Die missbräuchliche Verwendung einer Berufsbezeichnung wird mit einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und einer Geldstrafe von 1.500 Euro bestraft.
Artikel L 122-8 des Verbraucherschutzgesetzes
Wer sich die Schwäche oder Unwissenheit einer Person zu seiner Unterzeichnung ausnutzt, sei es durch Hausbesuche, Geld- oder Kreditzusagen oder in irgendeiner Form, wird mit einer Freiheitsstrafe von 5 Jahren und einer Geldstrafe von 9.000 Euro oder nur einer dieser beiden Strafen bestraft .
